Hermann
Abeken
Hier
ruhet Herm. Abeken geb. den 21. (?) Juni
1820 in Osnabrück gest. den .. April
1854. – Ev. Johannis c. 11 v. 25:
Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Hermann Abeken (27.
Juni 1820, Osnabrück - 27. April 1854,
Hannover) war ein deutscher politischer Verfasser
und Statistiker.
Als dritter Sohn von Bernhard Rudolf Abeken
(Kaufmann u. Senator in Osnabrück) und
der Benedicta Meyer, arbeitete er zunächst
als Kaufmann in New York. Zurück in Europa
drängte ihn ein Freund seines Bruders
Friedrich, der junge Graf von Görz-Schliz,
zum Studium der Rechtswissenschaften in Göttingen
und Berlin. Im Herbst 1846 fing er an zu schreiben,
beeinflußt durch seinen Aufenthalt in
die Vereinigten Staaten. Im Sommer 1848 wurde
Abeken im eben eröffneten statistischen
Büros im Ministerium von Stüve in
Hannover eine Stelle zugewiesen. Abeken schrieb
für die tägliche Presse, in der
er die politischen Entscheidungen und die
Ziele des Ministeriums stützte. Abeken
starb 1854 in Hannover.
Publikationen:
Amerikanische Negersklaverei und Emancipation,
1847
Die Republik in Nordamerika und der Plan einer
demokratisch-republikanischen Verfassung für
Deutschland, 1848
Mirabeau über das königliche Veto,
1848
Zur Statistik des Königreichs Hannover,
booklets 1-3, 1850-1853
Der Eintritt der Türkei in die europäische
Politik des 18. Jahrhunderts, 1856, gedruckt
nach seinem Tod von Carl Bertram Stüve.
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(L)
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